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Vorsicht vor E-Mail-Trojaner «Goldeneye» bei eingehenden Bewerbungen

Erik Munder
Vorsicht vor E-Mail-Trojaner «Goldeneye» bei eingehenden Bewerbungen

Wie das IT-Portal «heise.de» berichtet, ist ein neuer Verschlüsselungstrojaner im Umlauf. Der Schädling nennt sich «Goldeneye» und hat es auf Personalabteilungen abgesehen. Bei Bewerbungsmails mit einem Excel-File im Anhang ist besondere Vorsicht geboten.

Trojaner Goldeneye

So schützen Sie Ihren PC

Mitarbeitende von Personalabteilungen sind gewarnt, keine Anhänge im Excel-Format zu öffnen, die nicht eindeutig identifiziert werden können. Um die Sicherheit auf dem Rechner zu gewährleisten, müssen folgende Punkte beachtet werden:

  • Seien Sie vorsichtig mit E-Mails und Anhängen von unbekannten Absendern.
  • Verwenden Sie immer einen aktuellen Virenschutz.
  • Erstellen Sie regelmässige Backups Ihrer Daten.
  • Kontrollieren Sie, dass das Betriebssystem und alle Programme aktuell sind.

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Gefährlicher Anhang

Der Absender «rolf.drescher@» sendet Bewerbungen in perfektem Deutsch. Sobald der Excel-Anhang geöffnet und die «Bearbeitungsfunktion» (Makros) aktiviert wird, installiert sich der Trojaner, startet den PC neu und macht ihn dadurch unbrauchbar. Nach dem Neustart wird der Benutzer aufgefordert, ein Lösegeld zu bezahlen, um den Computer wieder zu entsperren. Dazu muss das Opfer zuerst den «Tor-Browser» herunterladen. Anschliessend wird ein Key benötigt, welcher über das «Darknet» (anonyme Netzwerke) erworben werden muss.

Racheaktion auf Entschlüsselungshilfe

Hintergrund ist laut «heise.de» wohl eine Racheaktion. Die «Ingenieursozietät Dipl.-Ing. Rolf B. Drescher VDI & Partner» bereinigt Festplatten von Opfer des Trojaners «Petya». Bei diesem Erpressungs-Trojaner wird die gleiche Methode wie beim «Goldeneye»-Trojaner angewendet. Als Rache wird deshalb der Absender «Rolf Drescher» genannt. Die Mails beinhalten Angaben zu gültigen Stellenausschreibungen und sind deshalb schwierig als Bedrohung zu erkennen.

Sollte Ihnen ein Anhang verdächtig vorkommen oder Sie etwas Ungewöhnliches feststellen, können Sie uns jederzeit über den ServiceDesk kontaktieren.

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